Mediation löst Konflikte

Dissonanz liegt in der Natur menschlicher Begegnung
Mediation bringt Menschen wieder zusammen und ihre Kommunikation erneut in Gang. Sie hat das klare Ziel, die Arbeitsfähigkeit im Unternehmen – und im Privaten das Miteinander – wieder herzustellen.
Konflikte gehören zum beruflichen und privaten Alltag. Klug aufgenommen, kann ihre Bearbeitung wie ein Katalysator wirken, konstruktive Energie freisetzen und den Fokus wieder auf das gemeinsame Ziel legen.
Mit der Mediation erlangen die Konfliktparteien untereinander wieder mehr Aufmerksamkeit für ihre Interessen, Werte und Bedürfnisse.
7 Merkmale – Mediation kurz und verständlich erklärt
Am Beginn der Konfliktmoderation steht die gemeinsame Zielvereinbarung, wie z.B. die berufliche Arbeitsfähigkeit im Team, das private nachbarschaftliche Miteinander. Wie dieses Ziel konkret erreicht werden soll: das ist Gegenstand der Mediation.
Die Mediatorin bzw. der Mediator ist weder neutral noch parteilich; er/sie ist allparteilich. Dadurch werden Bedürfnisse und Interessen aller Beteiligten gleichmäßig wahrgenommen und bearbeitet.
Das heisst: Jede Sichtweise hat Bedeutung.
Das anfangs gemeinsam vereinbarte (gemeinsame!) Ziel – z.B. die wiedererlangte Arbeitsfähigkeit im Team – verbindet alle Beteiligten.
Mediation ist flexibel, weil sie aus einem grossen Fundus an Methoden schöpfen kann, die auf die Beteiligten abgestimmt werden. Vor allem ist sie „leicht zu manövrieren“, weil sie ausserhalb der Unternehmensstruktur und der gewohnten Verfahrensweise agiert. Für alle Beteiligten gibt es die Option auf eine Art „Reset-Knopf“, um mit der Konfliktbearbeitung neu zu beginnen.
Oft entscheiden sich Menschen aus freien Stücken für eine Mediation. Dies kann jedoch sinnvollerweise nicht für jede Situation zutreffen. Der/die Vorgesetzte, die Führungskraft muss in konfliktären Situationen ihrer/seiner Fürsorgepflicht und Führungsverantwortung nachkommen: Dazu gehört es auch, Schritte zur Klärung eines Konflikts im Interesse des Einzelnen und ebenso des Unternehmens einzuleiten. Hier lässt sich von einer bedingten Freiwilligkeit sprechen.
Der Mediator / die Mediatorin leitet die Konfliktbearbeitung, gibt dem Verfahren Struktur – und dadurch den Beteiligten Sicherheit. Die Mediation hat einen klaren Ablauf, der zu Beginn und auch zwischendurch immer wieder transparent dargelegt wird. Werden Veränderungen im Ablauf notwendig, so werden diese nachvollziehbar eingeführt.
Struktur bedeutet folglich nicht, unflexibel zu sein!
Die Mediation braucht die Mitwirkung der Beteiligten. Denn nur wer sein Engagement in eine Konfliktlösung einbringt, ist motiviert, sie auch umzusetzen.
Mediation stärkt und fördert die Eigenverantwortung der Mitwirkenden. Wer nicht konstruktiv nach seinen Möglichkeiten mitwirkt, macht damit seine Position der Ablehnung oder Verweigerung deutlich. Das anfangs abgesteckte Ziel muss dann neu „verhandelt“ werden.
Mediation kann grundsätzlich mit derselben Struktur in jeder Branche, bei jeder Konfliktkonstellation gelingen. Denn Menschen, die in einen Konflikt verstrickt sind, verhalten sich sehr ähnlich, in der Baubranche sehr ähnlich. Alle haben i.d.R. ein Interesse an der „Befriedung“ von störenden und blockierenden Auseinandersetzungen.
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